Am 5. Juni 2025 wurde im Rahmen des laufenden Umbaus der Umspannanlage Pöppinghausen ein 11 Meter langer, rund 5 Meter hoher und 350 Tonnen schwerer Großtransformator angeliefert. Der Transport erfolgte per Pontonschiff über den Rhein-Herne-Kanal – zur Entladung musste das Schiff quer gestellt werden, wofür der Kanal vorübergehend gesperrt wurde.
An Land ging es per Spezialtransporter weiter – inklusive einer Passage unter einer nicht abschaltbaren 110.000 Volt-Hochspannungsleitung. Die Durchfahrtshöhe war zuvor millimetergenau berechnet worden, damit alles sicher verläuft.
In den kommenden Monaten wird der Transformator an seinem endgültigen Platz montiert und für den Betrieb vorbereitet. Seine Aufgabe: Die Umwandlung von 380.000 Volt Offshore-Windstrom aus der Nordsee auf 110.000 Volt – eine notwendige Zwischenstufe, bevor der Strom über weitere Umspannstationen bis auf 230 Volt heruntertransformiert wird und schließlich bei uns zuhause ankommt.
Ein bedeutender Schritt für die sichere Stromversorgung der Region – und ein gutes Beispiel dafür, wie technische Präzision, Logistik und Teamarbeit zusammenwirken.